INTERNATIONALISTISCH KÄMPFEN – EINE WELT ZU GEWINNEN!

Wohin wir schauen herrscht Krieg. Ob im Sudan oder in Kurdistan, in Palästina oder in der Ukraine, jeden Tag wird gemordet für die Interessen von imperialistischen Staaten, von Kapital und Wirtschaft. Eine Welt in Frieden und Gerechtigkeit, eine Welt ohne Kriege, Ausbeutung oder Hunger?

Das scheint aktuell in weiter Ferne zu liegen. Auch in Deutschland stehen die Zeichen spätestens seit der Ausrufung der „Zeitenwende“ durch Olaf Scholz immer stärker auf Krieg. „Kriegstüchtigkeit“ wird zum Gebot der Stunde, wir sollen das Rückgrat der europäischen „Sicherheit“ sein, während Europa die Bremsen für höhere Verteidigungsausgaben immer weiter lockert. Immer höhere Summen werden in den Ausbau militärischer Kapazitäten gesteckt, die Rüstungskonzerne wie Rheinmetall profitieren.

Waren es gestern noch 100 Milliarden für die Bundeswehr, ist ein neues Sondervermögen von

500 Milliarden heute beschlossene Sache. 500 Milliarden für den Krieg, das sind 500 Milliarden, die in den Schulen fehlen und den Krankenhäusern, den Kitas und den Frauenhäusern. 500 Milliarden für Ausbeutung, Mord und Vertreibung. Die Propagandamaschinerie des Militarismus leistet ganze Arbeit. Bundeswehrwerbung überall im öffentlichen Raum, Stände auf Jobmessen und Vorträge an Schulen, alles ideologisch eingeordnet von einer bürgerliche Presse, die im Gleichtakt mitmarschiert.

Und trotzdem mangelt es dem Heer am gewünschten Personal. Denn junge Menschen verstehen, in den Krieg zu ziehen ist kein Abenteuer, egal was der Jugendoffizier im Klassenzimmer erzählt. Wir haben kein Interesse daran, von einer Granate in Stücke gerissen zu werden oder von einem Panzer überrollt, nur damit der deutsche Imperialismus sich seinen Platz an der Sonne sichert. Bis dato ist die Wehrpflicht noch ausgesetzt, aber dass ihre Wiedereinführung als einer der nächsten Schritte auf der politischen Agenda stehen wird, ist absehbar.

Der Militarismus nach innen setzt sich auf internationaler Ebene fort. Deutsche Panzer rollen durch Russland und deutsche Waffen betreiben Genozid in Palästina, deutsche Politikerinnen sprechen von „feministischer Außenpolitik“ während kurdische Frauen mit deutschen Waffen ermordet werden. Zeitgleich werden in Deutschland jegliche Stimmen kriminalisiert und bekämpft, die sich gegen den Kriegskurs des westlichen Imperialismus stellen. Das was wir hier sehen ist nur der Anfang dessen was folgt. Die Herrschenden haben niemals genug, sie sind es nicht, die in den Schützengräben sterben müssen. Aber die arbeitende Bevölkerung hat kein Interesse an Krieg, wir wollen Frieden! Die Zeit aktiv zu werden ist jetzt!

Trotz staatlicher Repression gehen wir auf die Straße, gegen Waffenlieferungen, Krieg und Genozid, denn wir wissen, wir haben eine Welt zu gewinnen! Wir stehen vereint im gemeinsamen Kampf, mit den Menschen in Palästina und im Kongo, im Sudan und in West Papua, in Solidarität mit allen Menschen, die unter den imperialistischen Kriegen leiden und gegen sie kämpfen.

Lasst uns gemeinsam am 1. Mai auf die Straße gehen, gegen ihre Kriege, für den Sozialismus!

Hoch die internationale Solidarität!

Heraus zum revolutionären 1. Mai!