Gewerkschaftsdemo

Durch unsere Welt geht ein tiefer Riss. Auf der einen Seite stehen wir, die Arbeiter:innen die nur von ihrer täglichen Arbeit oder den Krümeln des „Sozialstaats“ leben. Wir sind es deren Lebenssituationen sich durch Inflation, Krieg und Sparpolitik in den letzten Jahren massiv verschärft haben. 

Uns gegenüber stehen die wenigen Besitzenden, welche sich täglich an unserer Arbeit bereichern, und korrupte Politiker:innen, die mit nichts anderem beschäftigt sind als durch rassistische Stimmungsmache und Kriegstreiberei zu verschleiern wer unsere wahren Gegner sind. Sie!

Für die Bundeswehr haben sie mal so eben 100 Milliarden über während wir uns durch die größten Reallohnverluste in der Geschichte der BRD unser Leben kaum noch leisten können und die Medien gegen jeden Arbeitskampf loshetzen.

Werfen wir einen Blick in unsere Heimatstadt wird es nicht besser. Immerwieder sterben Handwerker:innen auf Hamburger Baustellen. Mittlerweile leben in Hamburg mehr als 32.000 Wohnungslose, außerdem droht nun ein Verkauf und Kahlschlag des Hafens. Der Klassenkampf von Oben ist in vollem Gange. Dem stehen wir jedoch nicht Ohnmächtig gegenüber! Im Hafen kämpfen seit Monaten die Kolleg:innen gegen die undurchsichtigen Privatisierungspläne des Senats. Die Beschäftigten im ÖPNV streikten mehrmals für bessere Arbeitsbedingungen und die Kolleg:innen  bei der GDL boten über Wochen hinweg der Deutschen Bahn im Kampf um Arbeitszeitverkürzungen die Stirn. Bei alledem müssen wir Arbeitende branchenübergreifend an der Seite unserer Kollegen stehen. Arbeitszeitverkürzungen und die Verbesserung von Arbeitsbedingungen sind dringend notwendig. Wir haben genug für ihre Profite geschuftet. Dieses System macht uns Krank!

Doch alleine für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu kämpfen reicht nicht aus. Wir werden weiter in der Gewissheit leben unseren Job oder Wohnung verlieren zu können, wenn mal nicht alles rund läuft. Der Kapitalismus wird weiter Kriege und Krisen hervorbringen.

Dagegen können wir Arbeiter:innen nur gemeinsam Kämpfen. Unsere stärkste Waffe dabei ist unsere eigene Arbeitskraft, die für das Kapital unentbehrlich ist. Politisch Streiken muss die Devise lauten. Hafenarbeiter in Genua, welche das Verladen von Waffenlieferungen verhinderten, oder die Millionen Kolleg:innen die im vergangenen Jahr in Frankreich gegen die Rentenreform gestreikt haben, können uns dabei als Vorbild dienen. 

KOMMT AM 1. MAI ZU UNS IN DEN KLASSENKÄMPFERISCHEN BLOCK AUF DER DGB DEMO!

1. Mai 10:30 am Altonaer Rathaus 

POLITISCHEN STREIK ERKÄMPFEN, 40H WOCHE ANGREIFEN!